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OP-Aufbau 1

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  Eine Aufteilung der einzelnen Verstärkerstufen kann wie folgt vorgenommen
  werden:

  - Differenzverstärkerstufe (Eingangsstufe) mit invertierendem (-) - und nichtinvertierendem (+)
    Eingang
  - eine oder mehrere Treiberstufen
  - Leistungsendstufe (in der Regel kurzschlussfest, zur Sicherheit das Datenblatt einsehen)

  Die hohe Verstärkung gilt nur, wenn keine Gegenkopplung vom Ausgang auf den Eingang
  vorgenommen wird. Mittels einer Gegenkopplung lässt sich auf einfache Weise der
  Verstärkungsfaktor verkleinern. Das Ausgangssignal ist hier gegenphasig zum
  Eingangssignal. Hierzu wird ein Teil oder die gesamte Ausgangsspannung auf den
  invertierenden (-) Eingang zurückgeführt. 

  Beispiel eines Audio-Verstärkers:

  Eine Verringerung der Verstärkung ist notwendig, da das Ausgangssignal sonst übersteuert
  würde. Statt einer Sinusform geht der Spannungsverlauf sonst in eine Rechteckform
  über. Der Verstärker gerät in die Sättigung und verzerrt das Signal. Bei "normalen"
  Operationsverstärkern sollte bedacht werden, dass die Sättigungsgrenze der
  Ausgangsspannung ca. 2V unterhalb der Betriebsspannung UB liegt.

  Rechenbeispiel:

  geg: UB = +/- 8V; Ua (max.) = +/- 6V; Ue = 100mV
  ges.: Verstärkung v

  Die erforderliche Verstärkung ergibt sich mit v = Ua/Ue = 6V/100mV = 60.
  Der Wert für v sollte allerdings kleiner gewählt werden, aufgrund der zuvor beschriebenen   
  Übersteuerung.

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